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Altenkirchen auf der Halbinsel Wittow / Rügen

Der Ort Altenkirchen liegt im Nordwesten Rügens auf der Halbinsel Wittow und markiert ungefähr die Mitte der Strecke zwischen den Ortschaften Juliusruh und Wiek. Die Ostsee und der Wieker Bodden liegen in unmittelbarer Nähe. Man erreicht Altenkirchen am günstigsten von Samtens aus in Richtung Gingst. Nördlich von Trent passiert man die Wittower Fähre, um kurz nach der Ortsausfahrt von Wiek in Altenkirchen anzukommen.

Der Name Altenkirchen bezieht sich auf die im Ortskern stehende Kirche. Ihr Bau begann bereits 1185, da zu dieser Zeit die Christianisierung von Kap Arkona aus ihren Lauf über die Insel nahm und Altenkirchen folglich einer der ersten christianisierten Orte der Insel war. Der Backsteinbau, an dem dänische Bauleute bis 1240 arbeiteten, entstand vermutlich auf einem slawischen Begräbnishügel.
Der Taufstein mit seinen vier Gesichtern entstand aus Gotländischem Kalk, die Köpfe verkörpern die Flüsse Pischon, Gihon, Euphrat und Tigris. In der Sakristei befindet sich der sogenannte Svantevitstein, der wohl aus der nahen Jaromarsburg stammt. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei dem Relief um eine Darstellung des Slawengottes Svantovit. Gegenstimmen behaupten allerdings, es wäre der Grabstein des damaligen Wittower Fürsten Tezlaw. Bemerkenswert sind weiterhin der barocke Altar, welcher den sinkenden Petrus zeigt, der freistehende hölzerne Glockenstuhl aus dem 17. Jahrhundert und zahlreichen Wandmalereien. Der Altar wurde 1724 von Elias Keßler geschaffen.

Altenkirchen war besonders ab 1577 bekannt für sein Marktgeschehen. Zur damaligen Zeit umfasste der Ort 13 Ortsteile, 2 Gasthöfe, zwei Schmieden und eine Mühle.
Auf dem Kirchhof findet man das Grab Ludwig Gotthardt Kosegartens. Der Pfarrer war seinerzeit bekannt für seine Strandpredigten; das Fischerdörfchen Vitt verdankt ihm die achteckige Kapelle, die gebaut wurde, um die zahlreichen Gläubigen anlässlich seiner Ansprachen aufzunehmen. Pfarrer Kosegarten pflegte zudem eine regelmäßige Korrespondenz mit Goethe und Schiller, seine Rügenbeschreibungen und Berichte von der Insel wurden in weiten Teilen des Landes hoch geschätzt.

Heute geht es beschaulich und ruhig zu in Altenkirchen. Vogelliebhaber bestaunen den herbstlichen Flug der Kraniche, in der Galerie Blaues Haus präsentiert die seit 1989 freischaffenden Künstlerin Hanne Petrick Malerei, Grafik, Holz- und Keramikarbeiten. Man kann Malkurse bei ihr belegen oder einfach nur die kraftvollen Landschaftsbilder bewundern. Es gibt einen Posaunenchor, ein Kaufhaus und einen Fahrradverleih, Therme und Bowlingbahn sind nicht weit entfernt. Das Kap Arkona mit seiner Steilküste liegt nur 6 km nördlich des Ortes, die sanfte Bucht der Tromper Wiek lockt zu Spaziergängen und Badespaß. Kutschfahrten durch die unberührten Landschaften Nordrügens lassen schnell innere Ruhe einkehren, Kitesurfen und Hochseeangeln lassen Sportlerherzen höher schlagen.

Altenkirchen verzaubert mit seiner Ruhe und Gelassenhiet vielleicht erst auf den zweiten Blick, bleibt dafür aber um so nachhaltiger in Erinnerung.

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